Werk

Hans Urs von Balthasars Trilogie, sein Hauptwerk, versucht die Offenbarung Gottes den drei “Transzendentalien” des geschaffenen Seins gemäß auszufalten: schön - gut - wahr. Gott zeigt sich in seiner Herrlichkeit als schön, gibt sich in dramatischer Konfrontation mit der Freiheit des Menschen als die Güte hin und wird zu uns sprechen als der göttliche Logos, der durch den Geist die Wahrheit über Gott und die Welt erschließt.

Essays zu zentralen Bereichen der Theologie, die Hans Urs von Balthasar selbst ausgewählt und zusammengefügt hat: die Offenbarung Gottes im menschgewordenen Wort; die Kirche als «bräutliche» Antwort auf dieses Wort; der Heilige Geist als Person; der Heilige Geist und seine Beziehung zur Institution; die Bestimmung des geschöpflichen Menschen, Lobender und Dienender zu sein.

Studien, welche exemplarischen Persönlichkeiten der theologischen Tradition gewidmet sind: Kirchenvätern, Schriftstellern und Dichtern, die den katholischen Glauben auf lebendig-neue Weise darzustellen vermochten, aber auch nicht-katholischen Größen, die zu einem vertieften authentischen Dialog herausfordern.

Texte über das Gebet, für das Gebet, geschrieben von einem erfahrenen Meister des Betens. Gebet ist die Quelle des christlichen Lebens, denn es ist die immer neue Begegnung mit Jesus Christus, dem fleischgewordenen Wort und damit mit der Offenbarung des dreifaltigen Gottes.

Jesus Christus, das “Herz der Welt” (Balthasar), offenbart in seinem gleichsam kindlichen Wesen auf vollkommen glaubwürdige Weise die trinitarische Liebe Gottes. Die Antwort auf dieses Wort ist das Ja Marias, des unbefleckten Herzens der Kirche.

Werke, die von der ignatianischen Unterscheidung (discernimiento) inspiriert sind: Hören auf den Ruf Jesu hin zur Wahl eines kirchlichen Lebensstandes (Evangelische Räte oder Ehe) und als Anleitung für ein Leben als Jünger Jesu in der Welt.

Schriften zur Geschichtstheologie und Eschatologie

Schriften, welche vom kirchlichen Auftrag von Hans Urs von Balthasar und Adrienne von Speyr handeln, wie er in ihren Schriften, ihrer Zusammenarbeit und durch die Gründung der Johannesgemeinschaft zum Ausdruck kommt.

Die «Hans Urs von Balthasar-Studienausgabe» sammelt Schriften aus den Anfängen seiner schriftstellerischen Tätigkeit oder aus seiner Universitätszeit; es sind Werke, die zu Balthasars Lebzeit ungedruckt geblieben sind oder die der Autor nicht wieder auflegen wollte, da er sie nicht zu seinem endgültigen Gesamtwerk zählte. Sie dokumentieren oder beleuchten Balthasars Denkweg.