Was Balthasars Werk Das Ganze im Fragment zusammenraffte, ist in diesem ersten Band seiner theologischen Skizzen «Verbum Caro» in Einzelaspekte auseinandergelegt. Die Offenbarungs-Voraussetzungen der Integration des Menschen durch Christus zu Gott zeigt die Skizze «Gott redet als Mensch», wo das Menschsein in allen seinen Formen als die wesentliche Sprache des Logos aufgefasst wird. Entsprechend zeigt «Implikationen des Wortes» die Unausweichlichkeit der Voraussetzung menschlichen Denkens und Philosophierens für Gottes Reden («Offenbarung») und Verstandenwerden («Theologie») auf. Gegenüber Karl Barth, der der eigentliche Gesprächspartner dieses Buches ist, weil er wie kein anderer Protestant auf die gleiche Spannung zwischen Christus-Mitte und Allheit der Erlösung zielt, wird geltend gemacht, dass die christliche «Exklusivität» gerade die Inklusion alles menschlichen Denkens fordert: als gerichtetes wird es ab- und aus- und eingerichtet. Der Aufriss der Eschatologie zieht die Folgerung aus dem Werk Theologie der Geschichte, wenn er die letzten «Dinge» auf die letzte «Person» Jesu Christi als den freien richtenden Maßstab bezieht, – ein erster Entwurf, auf den die Theologie des Karsamstags Adriennes von Speyr Weiteres ergänzen wird.